Alles, was Sie über digitalen Datenschutz wissen müssen

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Veröffentlicht am 22. März 2023 und bearbeitet am 16. Apr. 2024 von Carlo Cilento

Dieser Artikel wird automatisch übersetzt. Wechsle zur englischen Version, um das Original zu lesen.

Privatsphäre ist schwer zu definieren. Politische Theoretiker, Philosophen und Rechtsgelehrte haben Bibliotheken darüber geschrieben, was Privatsphäre bedeutet. Aber kurz gesagt, geht es bei der Privatsphäre um die Idee, dass jeder ein Recht auf einen privaten Lebensbereich hat, in den man sich ohne Erlaubnis einmischen kann. In gewisser Weise bedeutet Privatsphäre, dass man an die Tür klopfen muss, um das Haus eines anderen zu betreten.

Die digitale Privatsphäre ist die gleiche Idee, angewandt auf den digitalen Bereich. Sie haben ein Recht auf eine private Sphäre, auch in Ihrem digitalen Leben. Die Daten in dieser Sphäre gehören zu Ihnen, und es gibt Grenzen dafür, was andere mit ihnen machen können.

Es ist jedoch schwierig, diese Grenzen durchzusetzen. Sie haben die Kontrolle über Ihr Zuhause, weil Sie die Schlüssel für die Tür haben. In der digitalen Welt ist das anders. Wenn Sie einem sozialen Netzwerk beitreten, das nächstgelegene japanische Restaurant googeln oder eine Dating-App nutzen, befinden sich Ihre Daten in den Händen anderer und unter deren Kontrolle. Es kann schwierig oder unmöglich sein, Ihre Daten zu korrigieren oder zu löschen. Oft ist es sogar schwierig, herauszufinden, wer genau Ihre Daten besitzt und was er damit macht. Sie haben eine Privatsphäre im Internet, aber Sie sind nicht im Besitz der Schlüssel dazu.

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Deshalb brauchen wir Datenschutzgesetze. Das Gesetz gleicht Ihren Mangel an Kontrolle über Ihre digitale Privatsphäre aus. Es schränkt ein, was Regierungen und andere Stellen mit Ihren Daten tun können, und ermöglicht es Ihnen, rechtliche Schritte einzuleiten, wenn diese Grenzen verletzt werden.

  1. Warum ist die digitale Privatsphäre so wichtig?
  2. Was tut sich im Bereich des digitalen Datenschutzes?
  3. Neue Herausforderungen für den Datenschutz
  4. Wie Sie Ihre digitale Privatsphäre schützen können
  5. Datenschutz ist ein politisches Thema
  6. Was ist also die Lösung?
  7. Warum ist uns das wichtig?
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Warum ist die digitale Privatsphäre so wichtig?

Wir leben in einer vernetzten Welt. Das Internet hat unzählige Aspekte unseres Lebens durchdrungen. Wir kaufen bei Amazon ein, navigieren mit Google Maps durch unbekannte Städte und bleiben über Whatsapp in Kontakt. Wir nutzen soziale Netzwerke, um mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, zu kommentieren, wie süß ihre Katzen sind, und mit Fremden zu streiten. Dabei erzeugen wir enorme Mengen an persönlichen Daten, über die wir keine direkte Kontrolle haben.

Die Unternehmen haben bald erkannt, dass Daten immens profitabel sind (und es immer noch sind). In der Tat ging die Entwicklung des Web 2.0 Hand in Hand mit der zunehmenden Monetarisierung persönlicher Daten. Gezielte Werbung, die Erstellung von Nutzerprofilen in großem Umfang und der Verkauf von Daten an Dritte und Datenmakler sind alles Möglichkeiten für Unternehmen, mit Ihrem digitalen Leben Geld zu verdienen. Ihre Daten sind eine Ware, und die Unternehmen werden alles tun, um sie zu bekommen.

Das Internet wird von Tag zu Tag invasiver, und deshalb ist der digitale Datenschutz wichtiger denn je.

Was tut sich im Bereich des digitalen Datenschutzes?

Der digitale Datenschutz hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt. Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ist 2018 in Kraft getreten und hat eine solide Grundlage für den europäischen Datenschutzrahmen geschaffen. Die Mitgliedstaaten passten daraufhin ihre nationalen Rechtsvorschriften an die Verordnung an, und die europäischen und nationalen Datenschutzbehörden veröffentlichten zahlreiche Leitlinien, Stellungnahmen und Klarstellungen dazu, wie Daten im Einklang mit der DSGVO verarbeitet werden können. Mit der Datenschutz-Grundverordnung, ihren nationalen Umsetzungen und den ständig wachsenden Leitlinien der Datenschutzbehörden ist der digitale Datenschutz nun ein dicht regulierter Bereich in Europa.

Die Entwicklungen sind nicht auf die EU und den EWR beschränkt. Auf der anderen Seite des Ozeans arbeitet der US-Kongress an dem ersten Bundesgesetz zum Datenschutz (ADPPA). In der Zwischenzeit haben mehrere US-Mitgliedstaaten eigene Datenschutzgesetze verabschiedet - darunter Kalifornien, die Heimat der Tech-Giganten des Silicon Valley. Andere große Volkswirtschaften haben umfassende Datenschutzgesetze verabschiedet (oder sind gerade dabei, sie auszuarbeiten), um neue Datenschutzfragen besser zu lösen. Dies ist zum Teil auf das Beispiel zurückzuführen, das die Datenschutz-Grundverordnung gesetzt hat.

Die Regierungen erkennen endlich die Bedeutung des digitalen Datenschutzes, und die Gesetzgebung zum Datenschutz floriert weltweit. Aber der digitale Datenschutz steht auch vor neuen Herausforderungen.

Neue Herausforderungen für den Datenschutz

Nehmen wir zum Beispiel die Einführung von KI und insbesondere von ChatGPT. KI wirft Fragen des Datenschutzes, der Verantwortlichkeit und der Fairness auf, die jeden betreffen. KI kann ungerechte Diskriminierung verursachen oder verstärken, wenn sie von Unternehmen oder Regierungen eingesetzt wird. Selbst öffentlich zugängliche Chatbots können so manipuliert werden, dass sie persönliche Daten preisgeben oder sich auf unbeabsichtigte und schädliche Weise verhalten. Kein Wunder, dass ethische KI derzeit ein heißes Thema ist.

Auch andere Technologien werfen schwierige Fragen auf. Wer kontrolliert die Daten in einer Blockchain? Ist der Begriff der Datenkontrolle in diesem Zusammenhang überhaupt sinnvoll? Und welches Maß an Kontrolle haben die Nutzer über ihre eigenen Daten, wenn eine Blockchain es unmöglich macht, einen früheren Informationsaustausch zwischen den Knoten zu löschen?

Nicht alle Fragen des Schutzes der Privatsphäre ergeben sich aus dem technologischen Fortschritt; es sind auch politische Fragen im Spiel. Geheimdienste auf der ganzen Welt setzen die elektronische Überwachung in immer aggressiverer Weise ein, und die meisten Regierungen sind nicht sonderlich erpicht darauf, das Problem anzugehen. Und natürlich müssen auf politischer Ebene schwierige Abwägungen zwischen dem Schutz der Privatsphäre und der Verfolgung anderer wichtiger Ziele wie der Verhinderung von Terrorismus und schweren Verbrechen getroffen werden.

Unterm Strich ist der digitale Datenschutz dringlicher, komplexer und spannender denn je, und es ist ein guter Zeitpunkt, sich damit zu befassen.

Wie Sie Ihre digitale Privatsphäre schützen können

Wenn Ihnen Ihre digitale Privatsphäre am Herzen liegt, können Sie versuchen, Ihren digitalen Fußabdruck zu minimieren. Der Wechsel zu datenschutzfreundlichen Diensten ist ein guter Anfang. Es gibt zahlreiche kostenlose und kostenpflichtige Alternativen zu beliebten Diensten, wie die hier aufgeführten.

Soziale Netzwerke sollten als Erstes verschwinden. Sie können nicht auf Facebook oder TikTok präsent sein und trotzdem Ihre Privatsphäre wahren. Selbst wenn Sie ein gefälschtes Profil verwenden, sammeln diese Apps dennoch viele Daten über Ihr Gerät und Ihr Verhalten.

Browser sind sehr wichtig, wenn es um die Privatsphäre geht. Einige, wie Firefox und Brave, verfügen über solide integrierte Optionen, um Cookies zu blockieren und das Anfertigen von Fingerabdrücken zu erschweren. Tor ist sehr gut gegen Fingerabdrücke, obwohl es einige Funktionen zugunsten der Privatsphäre opfert. In diesem interessanten Artikel findest du weitere Informationen über den Datenschutz bei Browsern.

Hüte dich vor Chrome und Chromium im Allgemeinen. Google hat Chrome entwickelt, und das ist alles, was Sie wissen müssen. Andere Chromium-basierte Browser bieten dank solider Werbeblocker-Plug-ins einen besseren Datenschutz. Chromium wird jedoch irgendwann in der Zukunft zu Manifest v3 wechseln. Manifest v3 ist ein umstrittenes Erweiterungsmanifest, das die Möglichkeiten aller Erweiterungen in Chromium-Browsern, einschließlich Werbeblockern, einschränken wird. Daher sind Chromium-basierte Browser auf lange Sicht keine gute Wahl (Brave ist eine Ausnahme, da seine Ad-Blocking-Technologien ein Kernbestandteil des Programms sind und nicht von Plug-ins abhängen).

Wenn es darum geht, Ihren Fingerabdruck zu minimieren, könnte es verlockend sein, sich auf ein VPN zu verlassen - allerdings sind nicht alle VPNs so datenschutzfreundlich, wie sie behaupten. Das Netzwerk sieht Ihren gesamten Datenverkehr, und Sie können nicht wissen, wie lange die Daten gespeichert werden und was der Anbieter mit ihnen macht. Wenn Sie es ganz genau wissen wollen, ist es wahrscheinlich besser, sich auf einen Virtual Private Server zu verlassen.

Datenschutz ist ein politisches Thema

Es ist gut, seinen digitalen Fußabdruck zu verkleinern, aber letztendlich können Sie als Einzelner nur sehr wenig tun. Sie können sich von den sozialen Medien abmelden, sich auf datenschutzfreundliche Dienste beschränken, einen VPS verwenden und generell versuchen, Ihren digitalen Fußabdruck so gering wie möglich zu halten. Aber irgendwann muss man jemandem eine E-Mail über sein Gmail-Konto schreiben oder eine SMS über Whatsapp. Selbst die Eröffnung eines Bankkontos hinterlässt Spuren in der digitalen Umgebung. Und Ihr Zuhause ist auf Google Maps zu sehen, ob Sie wollen oder nicht. Wenn Sie nicht in die Wälder ziehen und das Leben eines Überlebenskünstlers annehmen, werden Sie einen digitalen Fußabdruck hinterlassen.

Was ist also die Lösung?

Als Verbraucher haben Sie durch Ihre Kaufkraft einen gewissen Einfluss. Sie können sich dafür entscheiden, datenschutzfreundliche Dienste zu unterstützen und in die Privatsphäre eingreifende Dienste nach Möglichkeit zu vermeiden. Aber das ist nicht genug. Mit der Ausbeutung von Daten lässt sich zu viel Geld verdienen. Und Giganten wie Meta und Google befinden sich in einer beherrschenden Stellung, in der sie kaum oder gar nicht konkurrieren müssen. Der Druck des Marktes allein wird die größten Akteure nicht in Schach halten.

Alles in allem ist das Beste, was Sie tun können, datenschutzbewusst zu sein und das Bewusstsein für Datenschutzfragen zu schärfen. Die Öffentlichkeit und die Medien sind mehr denn je für den Schutz der Privatsphäre sensibilisiert, und da sich dieser Trend fortsetzt, haben Unternehmen, die in die Privatsphäre eingreifen, immer mehr an öffentlichem Ansehen zu verlieren.

Bürger, die sich der Privatsphäre bewusst sind, kennen auch ihre Rechte besser und sind eher bereit, sie einzufordern. Auf diese Weise werden Gerichte und Behörden auf die meisten Fälle von Datenschutz aufmerksam, und je öfter dies geschieht, desto besser.

Dies ist auch der Grund, warum die Arbeit von Interessengruppen (wie die NRO für den Datenschutz im Europäischen Netz für digitale Rechte ) so wichtig ist. Sie arbeiten hart daran, das Bewusstsein dafür zu schärfen, und wenn Ihre digitale Privatsphäre verletzt wurde, sind einige von ihnen vielleicht bereit, sich des Falles anzunehmen oder hilfreiche Ratschläge zu geben.

Wenn Sie oder Ihr Unternehmen personenbezogene Daten verarbeiten, können Sie die Verarbeitung der Daten auf das Notwendige beschränken: Sammeln Sie keine Daten, die Sie nicht brauchen, speichern Sie sie nicht länger als nötig und geben Sie sie nicht an Dritte weiter, es sei denn, Sie haben einen sehr guten Grund dafür und vertrauen darauf, dass diese verantwortungsvoll mit den Daten umgehen.

Mit anderen Worten: Versuchen Sie, so weit wie möglich nicht Teil der Datenerfassungsmaschine zu sein und stattdessen eine Mentalität der Datenminimierung anzunehmen. Dies wird die Welt und das Internet nicht über Nacht verändern, aber es hilft. Es kann auch eine gute Geschäftsentscheidung sein, wie wir in einem anderen Blog erklärt haben

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